Beim Server-to-Server Tracking werden die Daten nicht vom Client, sondern direkt vom Webserver (des Webseitenbetreibers) an den Mapp Tracking-Server übertragen.

Das auf einer Webseite implementierte Mapp Intelligence JavaScript erzeugt ein Bildobjekt, das einen Request an das Mapp Trackingsystem sendet. In diesem Request werden relevante Informationen für die Seite als URL-Parameter mitgeschickt. Während im Request-Header des Browsers zusätzliche Informationen (Referer und User Agent, Browsersprache, Cookies) übermittelt werden, kann durch die TCP/IP-Verbindung die IP-Adresse des Benutzers im Trackingsystem verfügbar gemacht werden. Benutzer ohne JavaScript senden Informationen über die URL eines Images im Bereich <noscript>. Das Trackingsystem gibt dann ein 1x1 Pixel GIF-Bild in der Antwort zurück. Zusätzlich werden im Response-Header Cookies (nur bei aktivierten Third-Party Cookies) gesendet.

Besonderheiten dieses URL-basierten Trackings

  • Hohe Datengenauigkeit
  • Tracking ist für die Besucher nicht direkt ersichtlich
  • Tracking kann auch ohne Cookies erfolgen
  • Direkte Tests auf den Webseiten sind nicht möglich

In dieser Dokumentation erfahren Sie mehr über die technischen Details des Server-to-Server Trackings und wie Sie es für Ihre individuellen Bedürfnisse nutzen können, um genaue Daten zu erhalten.

Das Tracking erfolgt im Allgemeinen durch direkte Kommunikation zwischen dem Browser des Besuchers und dem Tracking-Server von Mapp. Dabei gibt es drei Möglichkeiten:

Synchrones Durchreichen ohne Tracking-Skript

In diesem Fall wird auf der Clientseite kein Tracking-Script verwendet. Relevante Informationen werden vom Server des Seitenbetreibers bereitgestellt und an den Mapp Tracking-Server gesendet. Obwohl Sie hier den Vorteil haben, dass clientseitige JavaScripts die Seitenanzeige oder das Seitenverhalten nicht beeinflussen, stehen Ihnen andererseits nur wenige grundlegende Informationen zur Verfügung.

Beim Abrufen einer Seite vom Webserver werden die folgenden Informationen übertragen:

  • IP-Adresse des Besuchers ("X-WT-IP")
  • Aktuelle Seiteninformationen durch den Request ("X-WT-RQ")
  • Im Request-Header:
    • Cookies
    • Referrer
    • Browsererkennung (user agent "X-WT-UA")

Des Weiteren muss ein eindeutiger Identifier für den Besucher ("Ever-ID" oder "Custom Ever-ID") angefügt werden.

Struktur eines Requests an den Tracking-Server

http://[track domain]/[track ID]/wt?p=300,0,0,0,0, 0,0,[referrer]&X-WT-UA=[user agent]&X-WT-IP=[IP address]&X-WT-RQ=[page URL]&ceid=[custom ever ID]
CODE

Synchrones Durchreichen mit Tracking-Skript

Bei dieser Variante wird das Tracking-Skript für die synchrone Weitergabe von Informationen zwischen dem Server des Seitenbetreibers und dem Mapp Tracking-Server verwendet. Auf der Clientseite wird das Tracking JavaScript verwendet. Die Anfragen des Tracking-Skripts gehen an den Server des Seitenbetreibers, der die Anfrage an den Mapp Tracking-Server weiterleitet und die Antwort vom Tracking-Server an den Client zurückschickt. Der Vorteil dabei ist, dass alle Kennzahlen zur Verfügung stehen und die Verfügbarkeit des Seitenbetreibers die Erreichbarkeit bestimmt. Ein Nachteil ist jedoch, dass die zusätzliche Tracking-Last die Server des Seitenbetreibers verlangsamen kann.

Das integrierte Mapp Intelligence Tracking-Skript (Pixel) ruft ein 1x1 Pixel großes Image vom Server ab. Der Tracking-Request wird durchgeleitet und mit zusätzlichen Informationen ergänzt. Die Antwort vom Tracking-Server enthält das Header-Feld "Set-Cookie", das an den Client zurückgesendet wird.

http://[track domain]/[track ID]/wt?p=300,...
JS

Weitere Informationen, die übertragen werden:

  • IP-Adresse des Besuchers ("X-WT-IP")
  • Im Request-Header:
    • Browsererkennung (user agent "X-WT-UA")
    • Cookies
http://[track domain]/[track ID]/wt?p=300,...
JS

Asynchrones Durchreichen

Bei dieser Variante werden Informationen asynchron vom Server des Seitenbetreibers an den Mapp Tracking-Server übergeben. Die Vorteile sind, dass es keine Beeinträchtigung der Seitenanzeige oder des Seitenverhaltens gibt, da auf der Clientseite kein JavaScript verwendet wird. Die Verfügbarkeit des Seitenbetreibers definiert die Erreichbarkeit, der Server des Seitenbetreibers muss nicht auf eine Antwort des Tracking-Servers warten. Der Nachteil ist, dass nur wenige notwendige Informationen zur Verfügung stehen, hinzu kommt die zusätzliche Belastung des Servers des Seitenbetreibers.

Beim Abruf einer Seite vom Server des Webseitenbetreibers werden die folgenden Informationen übertragen:

  • IP-Adresse des Besuchers ("X-WT-IP")
  • Aktuelle Seiteninformationen durch den Request ("X-WT-RQ")
  • Im Request-Header:
    • Cookies
    • Referrer
    • Browsererkennung (user agent "X-WT-UA")

Des Weiteren muss ein eindeutiger Identifier für den Besucher ("Ever-ID" oder "Custom Ever-ID") angefügt werden.

Struktur eines Requests an den Tracking-Server

http://[track domain]/[track ID]/wt?p=300,0,0,0,0, 0,0,[referrer]&X-WT-UA=[user agent]&X-WT-IP=[IP address]&X-WT-RQ=[page URL]&ceid=[custom ever ID]
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