Dieses Schulungskapitel gibt einen Überblick über die empfohlenen Schritte zur Integration von Mapp Intelligence und Tipps zur Kommunikation im Unternehmen.


1 Integrationsphasen

Wir unterscheiden folgende Phasen:

  1. Konzeption und Implementierung
  2. Mapp Intelligence verstehen
  3. Anpassungen zum effizienten Arbeiten
  4. Livestellung
  5. Unterstützung im Daily Business

Erste Phase: Konzeption und Implementierung

Diese Phase besteht aus den folgenden Punkten:

Anforderungskatalog

Ein Anforderungskatalog wird firmenintern abteilungsübergreifend definiert.

Folgende Punkte müssen berücksichtigt werden:

  • Ziele der Webseite (z.B. Bestellungen, Newsletter-Abonnenten)
  • KPIs: Welche Erfolgskennzahlen sollen im Reporting genutzt werden?
  • Was soll gemessen werden? (z.B. Marketingkampagnen, interne Suche, Fehlermeldungen)
Formulieren Sie die gewünschten Auswertungen als Frage, beispielsweise „Welche internen Suchbegriffe führten zu Produktansichten?“. Dadurch lässt sich erkennen, welche Informationen Sie miteinander kombinieren wollen.


Implementierungskonzept

Das Implementierungskonzept zeigt, wie die im Anforderungskatalog definierten Punkte mit Mapp Intelligence abgebildet werden können.

Das Konzept beinhaltet:

  • Alle definierten Anforderungen

  • Alle notwendigen Parameter mit beispielhaften Werten
    (z.B. „als Produktbezeichnung wird die Artikelnummer verwendet“)

  • Übersicht der Parameter je Seitenbereich
    (z.B. „auf der Startseite werden folgende Parameter zur Verfügung gestellt…“)

  • Konfiguration von Mapp Intelligence
    (z.B. TrackID, Trackdomain, Konfiguration der Parameter und Kategorien)

Konfiguration der Mapp Tools

Einrichtung der individuellen Bestandteile in Mapp Intelligence.

In Mapp Q3 werden die individuellen Elemente gemäß Implementierungskonzept konfiguriert.
Dazu zählen Kategorien und eigene Parameter.

Integration des Trackings

Es gibt unterschiedliche Varianten der Datenerfassung für Mapp Intelligence.

  • Tracking mit Tag Integration:
    • Die Daten werden Mapp über ein Data Layer zur Verfügung gestellt.
    • Abhängig von der zu messenden Applikation (Webseite, App) wird ein Pixel, SDK etc. integriert.
    • Mapp Tag Integration wird konfiguriert.
  • Tracking ohne Tag Integration
    • Operationales Konzept zur Befüllung der Pixelparameter muss erstellt werden.
    • Abhängig von der zu messenden Applikation (Webseite, App) wird ein Pixel, SDK etc. integriert.

Testing

Die Implementierung wird umfassend getestet.

  • Onsite-Tests im Browser oder HTTP-Debugging-Proxy-Server:
    Die übermittelten Daten werden im Browser geprüft.
  • Basis-Test:
    In Mapp Intelligence wird getestet, ob die Daten erfasst werden.
  • Erweiterter Test, um Validität zu prüfen:
    z.B. Prozesse, Klickpfade
  • Datenvergleich:
    z.B. mit internem DWH, CRM

Weitere Informationen


Zweite Phase: Mapp Intelligence verstehen

Die grundlegenden Fragen sind:

Welche Analysen benötige ich und welche Kennzahlen sind für mich sinnvoll?


Wie funktioniert die Bedienoberfläche?

Folgende Dinge sollten individuell in Mapp Intelligence konfiguriert werden:

  • Kampagnen
    • Welche Kampagnen sollen erfasst werden?
    • Soll die Google AdWords-Schnittstelle genutzt werden?
    • Welche Attributionsmodelle werden benötigt?

  • Eindringtiefen
    Wo verliere ich User bei der Zielerreichung?

  • Prozesse
    Zeigen Abbrüche auf wichtigen Pfaden (z.B. Checkout, Registrierung)


  • Eigene Kennzahlen und Segmente:
    Ermöglichen eine einfache Analyse und minimieren Fehler bei Filterung


Die folgenden Dokumente bieten weitere Informationen:


Dritte Phase: Anpassungen zum effizienten Arbeiten

Eine Reihe von Anpassungen sorgen für ein komfortables Arbeiten mit Mapp Intelligence.

  • Einrichtung separater Logins:
    Für jeden Nutzer sollte ein separates Login erstellt werden.

  • Beschränken von Logins über die Nutzerverwaltung:
    Blenden Sie unnötige Analysen, Dimensionen und Metriken aus.
  • Regelmäßig benötigte Analysen können Sie als Report (z.B. für einen automatischen Emailversand) oder unter „Meine Analysen“ (wenn kein Versand oder teilen gewünscht ist) speichern.
  • Legen Sie separate Reports zur Prüfung von Fehlern bei der Datenerfassung bzw. Zuordnung an.

Die folgenden Dokumente bieten weitere Informationen:


Vierte Phase: Livestellung

Empfehlenswert ist die separate Nutzung von Live- und Test-Accounts in Intelligence.

Vor der Livestellung sind folgende Schritte nötig:

  • Separate Konfiguration des Live-Accounts und ggfs. Tag Integration
  • Kopieren von bestehenden Reports von dem Test- in den Live-Account

In der Regel werden aus dem Live-Account die eigenen Zugriffe über einen IP-Filter ausgeschlossen.
(Mapp Q3 > Konfiguration > Systemkonfiguration > Datenerhebung)


Fünfte Phase: Unterstützung im Daily Business

Nach Livestellung liegt der Fokus auf der Interpretation der Daten.

Folgende Unterstützung kann Mapp Ihnen bieten:

  • Umfassende Betreuung durch einen persönlichen Consultant:
    Ein persönlicher Berater hilft Ihnen, das komplette Potential von Mapp schnellstmöglich zu nutzen und Fehlinterpretationen zu vermeiden. Buchung eines Beratungspakets nötig.

  • Hilfe in der Nutzeroberfläche:
    Jede Analyse, Dimension und Kennzahl verfügt über eine Hilfefunktion.

  • Kostenlose Onlineschulung

  • Documentation-Center
    Es bietet:
    • Best Practices
    • Schulungsdokumente
    • VIdeos
    • FAQs
  • Individuelle Workshops
    Gern klären wir in einem persönlichen Gespräch Ihre Anforderungen und erstellen eine maßgeschneiderte Agenda.

2 Vorgehensmethodik

Ein beispielhafter Projektplan könnte folgendermaßen aussehen:


Digital Analytics bedarf einer stetigen Anpassung und Optimierung.


3 Zuständigkeiten im Unternehmen

Es empfiehlt sich ein zentraler Ansprechpartner, der sowohl interne Fragen beantwortet, als auch als Schnittstelle zu Mapp und anderen Dienstleistern dient.

Er vereinfacht die Kommunikation und sorgt für optimale unternehmensinterne Prozesse.