IP-Restriktionen sind eine zusätzliche Möglichkeit, Ihr Mapp Engage-System vor unbefugtem Zugriff von außen zu schützen. Diese Restriktion erhöht die Sicherheit Ihrer Nachrichten- und Empfängerdaten erheblich.

Um den Zugriff auf Mapp Engage besser zu kontrollieren, sind Systemanmeldungen auf vorgegebene IP-Adressen bzw. IP-Adressbereiche beschränkt. Der Zugriff wird nur Computern gewährt, die zu diesem Adresspool gehören. Der Adresspool umfasst Computer, die sich in Ihrem Firmennetzwerk befinden oder zu einem vorab festgelegten Dienstanbieter oder System gehören.

Versucht sich ein Nutzer über eine andere Adresse anzumelden, gelangt er nicht auf die Oberfläche von Mapp Engage.

Auch SOAP- oder FTP-Zugriffe auf Mapp Engage sind nur über die festgelegten WAN-IP-Adressen möglich.

IP-Restriktionen schränken die Anmeldung bei Mapp Engage auf den Nachrichten-Versand und die Nachrichten-Erstellung ein. Die Inanspruchnahme einiger Funktionen von Mapp Engage, die nicht für Marketer, sondern für Nachrichtenempfänger vorgesehen sind, erfordert ebenfalls eine Anmeldung.

Diese Funktionen sind trotz IP-Restriktion weiter uneingeschränkt verfügbar, so zum Beispiel:

  • Links auf Online-Versionen der E-Mail (z. B. Nachricht online lesen (Handy und PC) oder die Funktion Nachricht weiterleiten (HTML und Text)). Beide Beispiele werden mit Mapp Engage-Variablen erstellt und dynamisch in die Nachricht eingebettet.

  • Von Mapp erstellte Landing Pages, z. B. die An- oder Abmeldeseiten zum Newsletter oder Seiten zur Anpassung der eigenen Profildaten.

Was ist eine WAN-IP-Adresse?​

WAN-IP steht für Wide Area Network IP. Es handelt sich hierbei um die IP-Adresse, unter der ein Unternehmen auf das Internet zugreift. Diese Adressen werden für ein Unternehmen durch den Internetdienstanbieter eingerichtet.

Die WAN-IP-Adressen sind stark abhängig von der internen Netzwerkstruktur und dem Internet Service Provider. Diese Adressen haben nichts mit der IP-Adresse des Arbeitsplatzes zu tun. Im einfachsten Fall ist die WAN-IP immer und für alle Mitarbeiter einer Firma die gleiche Adresse; sie kann allerdings auch abweichen.

Voraussetzungen für IP-Restriktionen​

Das Unternehmen oder System, das auf Mapp Engage zugreift, nutzt statische WAN-IP-Adressen.

Welche IP-Adressen werden benötigt?​

Um die IP-Restriktionen einzurichten, müssen die zugriffsberechtigten WAN-IP-Adressen dem Mapp Engage-System bekannt sein.

Da die WAN-IP-Adresse von der im LAN angezeigten Host-Adresse abweicht, müssen Sie den Netzwerkadministrator für die IP-Adresse oder IP-Adressbereiche kontaktieren.

Neben den IP-Adressen des Unternehmens müssen auch alle integrierten Systeme oder Dienstleister mit WAN-IP-Adresse berücksichtigt werden (z. B. ein Shop oder Webanalyse-System). Diese Berücksichtigung ist notwendig, da diese Informationen an Mapp Engage übermitteln oder einen Versand auslösen können.

Ermitteln Sie vorab alle möglichen WAN-IP-Adressen, mit denen Ihr Unternehmen oder ein Dienstleister Ihres Unternehmens im Internet erreichbar ist.

Folgende Anwendungsfälle in Mapp Engage müssen ebenfalls bei der Ermittlung der IP-Adressen berücksichtigt werden:

  • Direkte administrative Anmeldung an der Mapp Engage-Weboberfläche über Ihre Subdomain

  • Zugriff auf Mapp Engage über eine SOAP-Schnittstelle (synch/asynch)

  • Zugriff auf Mapp Engage über eine HTTP-REST-Schnittstelle

  • Zugriff auf einen FTP-Server von Mapp Engage

Einrichten der IP-Restriktion​

Die Systemadministratoren richten die IP-Restriktionen für jedes Mapp Engage-System ein. Wenden Sie sich an Ihren Kundenberater mit den IP-Adressen, für die ein autorisierter Zugriff zulässig ist.