Um SMS-Nachrichten versenden zu können, benötigen Sie einen mobilen Code oder eine lange Nummer. Der Code oder die Nummer muss bei Mobilfunkanbietern in den Ländern registriert sein, in die Sie SMS verschicken möchten. Mapp stellt auch ein Sammelkonto für Kunden zur Verfügung, die sofort mit dem Versand beginnen möchten. Dieses Sammelkonto erlaubt jedoch keinen Nachrichtenempfang.

Es gibt drei Arten von mobilen Codes. Ihr Kontomanager kann Ihnen helfen, die beste technische Lösung für Ihr SMS-Marketing zu wählen.

Sie können auch eine Kombination von mehreren Codes verwenden, von denen jeder einem eigenen Verteiler in Engage zugewiesen ist. Beispielsweise können Sie einen britischen Kurz-Code, einen US-amerikanischen Kurz-Code und einen internationalen Lang-Code für mehrere Länder in Europa verwenden.

Alle drei Arten von mobilen Codes ermöglichen Ihren Kontakten, SMS-Nachrichten an Ihren Engage-Verteiler zu senden.

Tab.: Vorteile und Beschränkungen unterschiedlicher Code-Arten


Gemeinsamer Kurz-Code mit Schlüsselwort

Eigener Kurz-Code

Lange Nummer

Beschreibung

Ein gemeinsamer Kurz-Code ist eine Nummer aus drei bis sechs Ziffern sowie ein oder mehrere einmalige Schlüsselwörter. Sie können mehr als ein Schlüsselwort anfordern und diese Schlüsselwörter für unterschiedliche Werbeaktionen oder Zwecke verwenden. Ebenso kann ein gemeinsamer Kurz-Code von mehr als einem Unternehmen verwendet werden. Jedes Unternehmen verwendet dann unterschiedliche Schlüsselwörter.

Beispiel: 12345 MODE

Beispiel: 12345 INSIDER

Ein eigener Kurz-Code ist eine Nummer aus drei bis sechs Ziffern, die nur von einem einzigen Unternehmen verwendet werden kann.

Schlüsselwort ist keines erforderlich.

Beispiel: 88888

Eine lange Nummer ist eine Telefonnummer, die für den SMS-Versand aktiviert ist.

Eine lange Nummer ist international verfügbar. Eine lange Nummer eignet sich für Unternehmen, die mit einer einzigen Nummer mehrere Märkte erreichen möchten.

Beispiel: 441234567890

Vorteile

Kostengünstiger als ein eigener Kurz-Code

Schneller einzurichten als ein eigener Kurz-Code.

Dank mehrerer Schlüsselwörter können Sie verschiedene SMS-Programme für dieselbe Mobilfunknummer ausführen.

Ein eigener Kurz-Code identifiziert den Absender eindeutig. In manchen Ländern lässt sich ein leichter merkbarer „Vanity-Code“ einrichten (z. B. 88888).

Der Kontakt braucht kein spezielles Schlüsselwort zu kennen, um auf eine Nachricht zu antworten.

Eine lange Nummer gehört Ihrem Unternehmen (wird also nicht von einem Mobilfunkanbieter gemietet) und kann für einen langen Zeitraum genutzt werden.

Eine lange Nummer kann eingehende SMS-Nachrichten aus anderen Ländern empfangen.

Eine lange Nummer ist häufig günstiger und lässt sich schneller implementieren als ein Kurz-Code.

Beschränkungen

Ein Kontakt, der Ihnen eine SMS sendet, muss in der SMS das richtige Schlüsselwort anführen. Andernfalls kann die eingehende SMS nicht zu Ihrem Engage-System geleitet werden.

Ein Kurz-Code ist auf ein Land begrenzt. Für jedes Land, von dem aus Nachrichten versandt werden sollen, muss ein Kurz-Code eingerichtet werden.

Ein Kurz-Code wird gemietet und nicht als Besitz erworben.

Ein eigener Code ist teurer als ein gemeinsam genutzter Code. In manchen Ländern kann die Genehmigung durch den Netzbetreiber längere Zeit dauern.

Ein Kurz-Code ist auf ein Land begrenzt. Für jedes Land, von dem aus Nachrichten versandt werden sollen, muss ein Kurz-Code eingerichtet werden.

Ein Kurz-Code wird gemietet und nicht als Besitz erworben.

In manchen Ländern (darunter die USA) ist SMS-Marketing mit langen Nummern nicht zulässig.

Kontakte können sich lange Nummern schlechter merken.

Lange Nummern sind weniger streng reglementiert als Kurz-Codes.


Kosten für Endanwender

Üblicherweise FTEU („Free To End User“, unentgeltlich für Endanwender)

Beachten Sie in jedem Fall die lokalen Landesvorschriften, bevor Sie mit dem Versand beginnen, und informieren Sie Ihre SMS-Abonnenten entsprechend.

Üblicherweise FTEU („Free To End User“, unentgeltlich für Endanwender)

Beachten Sie in jedem Fall die lokalen Landesvorschriften, bevor Sie mit dem Versand beginnen, und informieren Sie Ihre SMS-Abonnenten entsprechend.

In manchen Ländern können die normalen SMS-Gebühren für den Endanwender anfallen. Achten Sie darauf, Ihre Kontakte zu informieren, dass „SMS- und Datentarife gelten können“.

In manchen Ländern ist der Empfang von SMS-Nachrichten grundsätzlich kostenlos.

Verschiedene Code-Arten für Engage einrichten​

Für weitere Informationen siehe SMS-Nachrichtenversand einrichten​.


Gemeinsamer Kurz-Code mit Schlüsselwort

Eigener Kurz-Code

Lange Nummer

Engage-Verteiler

Legen Sie für jedes von Ihnen registrierte Schlüsselwort einen Engage-Verteiler an. Jedes Schlüsselwort (Inbound Mobile ID) kann nur für einen einzigen Engage-Verteiler verwendet werden.

Ein gemeinsamer Kurz-Code (Outbound Mobile ID) kann für mehrere Engage-Verteiler verwendet werden.

Legen Sie für jeden von Ihnen registrierten eigenen Kurz-Code einen Engage-Verteiler an.

Ein eigener Kurz-Code kann nicht als Inbound Mobile ID für mehrere Engage-Verteiler verwendet werden.

Legen Sie für jede von Ihnen registrierte lange Nummer einen Engage-Verteiler an.

Eine lange Nummer kann nicht als Inbound Mobile ID für mehrere Engage-Verteiler verwendet werden.

Verteilereinstellungen (Register ​Adressen​)

​Inbound Mobile ID​: Tragen Sie das Schlüsselwort ein. Beispiel: PIZZA

​Outbound Mobile ID: Tragen Sie den Kurz-Code ein. Beispiel: 12345

​Inbound Mobile ID​: Tragen Sie den Kurz-Code ein. Beispiel: 88888

​Outbound Mobile ID: Tragen Sie den Kurz-Code ein. Beispiel: 88888

​Inbound Mobile ID​: Tragen Sie die lange Nummer ein. Beispiel: 441234567890

​Outbound Mobile ID: Tragen Sie die lange Nummer ein. Beispiel: 441234567890

Den Verteiler kontaktieren

Ein Kontakt sendet eine SMS an den Kurz-Code. Die SMS-Nachricht muss mit dem Schlüsselwort beginnen. (Hierbei handelt es sich um das beim Serviceprovider registrierte und in den Verteilereinstellungen im Eingabefeld Inbound Mobile ID angegebene Schlüsselwort.)

Beispiel: Ein Kontakt sendet eine Textnachricht an 12345. Das erste Wort der eingehenden SMS lautet „PIZZA“.

Wenn ein Kontakt eine SMS an einen gemeinsam genutzten Kurz-Code sendet und die eingehende SMS kein bekanntes Schlüsselwort enthält, weiß der Serviceprovider (SAP) nicht, wie die SMS zu verarbeiten ist. In solchen Fällen kann der Serviceprovider die Antwort nicht an Ihr Engage-System weiterleiten.

Ein Kontakt sendet eine SMS an den Kurz-Code. Die SMS-Nachricht braucht kein Schlüsselwort zu enthalten.

Beispiel: Ein Kontakt sendet eine SMS mit beliebigem Text im Hauptteil an 88888.

Ein Kontakt sendet eine SMS an die lange Nummer. Die SMS-Nachricht braucht kein Schlüsselwort zu enthalten.

Beispiel: Ein Kontakt sendet eine SMS mit beliebigem Text im Hauptteil an 441234567890.

Eine Automatisierung auslösen

Wörter, die eine Automatisierung auslösen sollen, können im Text des Hauptteils an beliebiger Stelle nach dem Schlüsselwort stehen.

Beispiel: Senden Sie den Text „PIZZA HILFE“ an 12345, um die Geschäftsbedingungen zu erhalten.

Wörter, die eine Automatisierung auslösen sollen, können im Text des Hauptteils an beliebiger Stelle stehen.

Beispiel: Senden Sie den Text „HILFE“ an 12345, um die Geschäftsbedingungen zu erhalten.

Wörter, die eine Automatisierung auslösen sollen, können im Text des Hauptteils an beliebiger Stelle stehen.

Beispiel: Senden Sie den Text „HILFE“ an 12345, um die Geschäftsbedingungen zu erhalten.

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