Für das Produkt-Tracking benötigen Sie keinen zusätzlichen Seitenaufruf mehr. Denn jetzt lassen sich Produktinteraktionen als Aktionen erfassen, z. B. wenn einer Ihrer Kunden ein Produkt in den Warenkorb legt oder der Artikel gekauft wird. Betreiber von Single Page Applications und anderen dynamischen Websites werden enorm von diesem Ansatz profitieren.

Vorteile

  • Simulierter Seitenaufruf nicht mehr vonnöten: Die mithilfe eines Aktions-Requests gesendeten Informationen zu einem Produkt oder einer Bestellung werden automatisch mit der Seite verknüpft, auf der die Aktion stattgefunden hat.
  • Kombinieren erlaubt: Seiten- und Aktions-Requests lassen sich einfach kombinieren. Beispiel: Sie können die Produktansicht mit dem Status view als Seiten-Request schicken und "in den Warenkorb gelegt" als Aktion.
  • In naher Zukunft verfügbar: Die Tabellen für den Rohdatenexport werden bald aktualisiert, um diesen Ansatz widerzuspiegeln. In den Tabellen finden Sie dann die click_request_id oder die page_request_id. Dadurch können Sie ganz leicht feststellen, mit welcher Tabelle Sie sie verknüpfen müssen.

Hinweis

Vorerst wird die Spalte request_id in getFull_basket, getFull_orders, getFull_campaigns and getFull_CustomerJourney entweder die page_request_id ODER die Request-ID der Aktion enthalten – je nachdem, wie Sie den Produktstatus übermittelt haben.

Verfügbarkeit

Grundsätztlich steht das Aktions-Request-Feature allen Mapp Intelligence-Kunden zur Verfügung. Kunden mit der Pixelversion 4 oder 5, die künftig den Produktstatus per Aktions-Request übergeben wollen oder dies unbeabsichtigt bereits tun, müssen Sie ein paar Anpassungen vornehmen. Das aktionsbasierte Produkt-Tracking wird zum 25. August 2020 aktiviert. So haben Sie Zeit, um Ihr Tracking zu überprüfen und ggf. Anpassungen vorzunehmen. Sollten Sie Fragen haben oder mehr Informationen benötigen, wenden Sie sich am besten an Ihren Account Manager.

Weiteres Vorgehen

Mapp bietet verschiedene Tracking-Pixel und Pixelversionen an. Inwiefern Sie Ihr Produkt-Tracking aufgrund dieses Updates anpassen müsen, hängt von dem verwendeten Pixel, Ihrem Tracking-Konzept und natürlich Ihrem Bedarf ab.

Wenn Sie die Version 4 oder 5 verwenden

Kunden, die möglicherweise unbeabsichtigt bereits Aktions-Tracking neben der bisherigen Standardmethode einsetzen:
Prüfen Sie Ihr Tracking bitte ganz genau und passen Sie es an. Wenn Sie den Produktstatus zurzeit als Aktions-Request senden, wird die Info erfasst, jedoch nicht verarbeitet. Sobald das Aktions-Tracking in Ihrem Account aktiviert ist, laufen diese Informationen ein und führen zu Doppelzählungen. Bitte sehen Sie sich Ihr Produkt-Tracking an und ergreifen Sie die notwendigen Maßnahmen, um weiterhin saubere Daten zu erhalten.

Kunden, die Produkte mit der bisherigen Methode tracken, aber den neuen Ansatz ausprobieren möchten:
Auch Sie sollten Ihr Tracking überprüfen und entsprechend anpassen. Beispielsweise könnten Sie "Produktansichten" mit Seiten-Requests und "in den Warenkorb gelegt" sowie "gekauft" mit Aktionen übergeben, inklusive aller bestellrelevanten Informationen wie Produktname oder -preis.  In Intelligence ließe sich das mithilfe der Pivottabellen z. B. so analysieren:

  • Seiten und "angesehene Produkte" (Produkte im Aktions- oder Seiten-Request gesendet)
  • Aktionen und "gekaufte Produkte" (Produktbestellung über Aktions-Request)
  • Seiten und "gekaufte Produkte" (Produktbestellung über Aktions-Request)

Kunden, die mit ihrem bisherigen Ansatz zufrieden sind:

Sie können sich zurücklehnen und brauchen nichts weiter zu tun.

Wenn Sie das Smart Pixel verwenden

Eine neue Version des Smart Pixels steht bereits in den Startlöchern. Damit wird automatisch erkannt, ob einer der Produktstatus view, add, conf oder list als Seiten- oder als Aktions-Request gesendet wird. Sie brauchen also nichts weiter zu tun, als die erweiterten Möglichkeiten des Produkt-Trackings bei Bedarf zu verwenden.